Bauern, Bienen oder Blutwurst – wohin geht die Reise der Landwirtschaft?

Kalkar. Landwirtschaft wird in Kalkar groß geschrieben. Das dortige Messe- und Kongresszentrum ist nicht nur Austragungsort der Fachmesse GreenLive und des Agrar-Forums Niederrhein. Bald kommt ein TOP-Agrar-Event hinzu: Die Messe wird Austragungsort der ersten Ausgabe der „Kalkar Gespräche“. Es dreht sich alles um die Frage: „Bauern, Bienen oder Blutwurst: wohin geht die Reise der Landwirtschaft?“

„Der Niederrhein ist landwirtschaftlich geprägt, dieser Wirtschaftszweig und die verarbeitenden Betriebe haben eine herausragende Bedeutung für die Region“, sagt Bürgermeisterin Britta Schulz. Grund genug für die Stadt Kalkar und deren Wirtschaftsförderung, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Kleve und die Messe Kalkar, die Zukunft der Landwirtschaft in den Blick zu nehmen.

Die Besucher dieses niederrheinischen Agrargipfels dürfen sich auf ein hochkarätig besetztes Podium freuen“, sind sich Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH und sein Kalkarer Kollege Bruno Ketteler sicher. Zu den Fachleuten gehören Bernhard Conzen (Präsident des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes) und Georg Biedemann (Mitbegründer der Initiative „Land schafft Verbindung“) ebenso wie Ulrike Schell (Vorstandsmitglied der Verbraucherzentrale NRW) und Caroline van der Plas, Spitzenkandidatin der niederländischen BoerBurgerBeweging bei den Parlamentswahlen im Frühjahr kommenden Jahres. Komplettiert wird die Gesprächsrunde durch Vertreter des Naturschutzes und des Lebensmitteleinzelhandels.

Moderator der Veranstaltung wird Ludger Kazmierczak, der Leiter der ARD-Studios Den Haag und Kleve, sein. Kazmierczak wird mit einem kabarettistischen Beitrag gewohnt locker und souverän die Thematik des Abends umreißen und anschließend durch das Programm führen.

Bei den Kalkarer Gesprächen wird es auch um regionale Produkte gehen: Georg Remy und Han Groot Obbink von der Messe Kalkar, Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler und Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz laden zum Kalkarer Agrargipfel mit hochkarätigen Teilnehmern ein.

„Auf der Agenda werden zum Beispiel die Bedeutung der regionalen Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, der wechselseitige Vertrauensschwund zwischen Verbrauchern und Landwirten sowie die Mitverantwortung von Konsumenten und Landwirten für umweltgerechte Produktionsmethoden, für Grundwasser-, Insekten- und Artenschutz gehen,“ gibt Kazmierczak einen Ausblick auf mögliche Diskussionsthemen.